Rezension: „French Kisses“ – Jan Ellis

Rezension: „French Kisses“ – Jan Ellis

Rachel Thompson lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern als Künstlerin auf dem Land in Frankreich. Alles scheint perfekt, bis ihr Ehemann Michael 40 wird, sie betrügt und sich von ihr trennt. Rachel beschließt, das bröckelige Bauernhaus in ein elegantes kleines Gästehaus umzubauen und so gelingt es ihr, eine gemütliche Pension zu eröffnen. Schließlich lernt Rachel auch andere Männer kennen und muss sich überlegen, was sie eigentlich will – eine neue Liebe oder doch noch Michael?

Die Geschichte spielt in Frankreich, obwohl die Hauptperson Rachel und ihr Fast-Ex-Mann Michael gebürtige Engländer sind. Das Setting in Südfrankreich ist meiner Meinung nach schön gewählt und nett beschrieben, sodass man sich die Landschaft und Natur sehr gut vorstellen kann.
Rachel, die verschiedenen Männer in ihrem Leben und die Haushälterin Irina (die mir sehr sympathisch war), werden authentisch beschrieben. Dagegen bleiben andere Charaktere (z.B. ihre Kinder und die neue Freundin von Michael) flach und werden meiner Meinung nach nicht genug ausgearbeitet. Sie sind zwar nur Nebenfiguren, aber dennoch für die Geschichte wichtig, finde ich.

Die Handlung ist nicht ganz so vorhersehbar, wie ich anfangs dachte, da Rachel sich schließlich zwischen drei Männern entscheiden muss. Manchmal konnte ich Rachels Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen, was sie für mich ein wenig an Authentizität verlieren ließ.

Nichtsdestotrotz ist dies durchaus ein Buch, das man „mal eben“ lesen kann, da es weder besonders lang ist, noch sonderlich anspruchsvoll. Ich vergebe 3 von 5 Punkten.

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